Jakarta und Bandung

In der Hauptstadt von Indonesien und bei einem Vulkan im Westen von Java

Hafen in Jakarta
Hafen in Jakarta

Jakarta: verdammt interessant der alte Hafen, wo per Hand Säcke und Holzplanken von und auf die Schoner geladen werden. Und das Nationalmuseum. Nahe Bandung besuche ich den „drive in“-Vulkan Tangkuban Parahu. Zwei große Krater, durch einen schmalen Rücken getrennt. Etwas unterhalb liegt noch ein kleines Hydrothermalfeld, mit kochenden Quellen, Fumarolen und Solfataren (habe ich aber auch schon bessere gesehen). Nett, sobald ich die Souvenirstände und Touristenhorden hinter mir lasse. Nur leider stecke ich die meiste Zeit in Wolken und im Hintergrund grummelt ein Gewitter.

Tangkuban Parahu
Tangkuban Parahu

Ich habe mich noch nicht daran gewohnt, morgens um 5 Uhr vom Muezzim geweckt zu werden. Mit 230 Millionen Einwohnern ist Indonesien die viertgrößte Nation der Welt (nach China, Indien, USA) und die größte muslimische. Doch die Religion ist hier traditionell sehr offen und tolerant. Es ist fast ergreifend, wie viele Indonesier das betonen und hinzufügen, dass sie keine Terroristen sind. Für viele ist das Ausbleiben von Touristen (seit der Bali-Bombe, noch mehr seit dem Tsunami und erst recht wegen der beschissenen Visa-Politik) katastrophal. Tatsächlich kann ich die Touristen, die ich hier bisher gesehen habe, fast an den Händen abzählen.


 

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