Ganz im Osten Javas liegt dieser Vulkan, in dessen Krater ein grünlicher Schwefelsäuresee liegt. Am Rand hat sich ein riesiger Schwefelkörper gebildet, brauner heißer Schwefeldampf steigt fauchend auf. Wenn der Wind die Wolke zu einem trägt, ist das Atmen fast unmöglich, die Säure beißt in den Augen und in der Nase. In Rohren wird ein Teil der Dämpfe abgeleitet, an deren Enden kondensiert das gelbe Element und bildet langsam erstarrende Pfützen. In großen Blöcken wird er in Tragekörbe gefüllt und diese von den Arbeitern für etwa 3 Euro pro Tag den Krater hinauf und auf der anderen Seite hinuntergeschleppt (siehe auch meine Bücher Bewegte Bergwelt und Die Welt der Rohstoffe).
Mittlerweile haben wir Bali durchquert und sind mit der Fähre nach Lombok gefahren (20 km in 6 Stunden). Das nächste Ziel sind die kleinen vorgelagerten Gili-Inseln.