Nachdem ich endlich mein Visum für Vietnam in der Tasche habe, mache ich mich im Morgengrauen mit dem Bus auf Richtung Grenze. Vier Stunden Fahrt auf guter Straße. An der Grenze ziehen Männer, Frauen, Kinder vollgeladene Holzkarren ins Nachbarland und zurück, auf der thailändischen Seite bietet ein großer Markt alle möglichen Konsumgüter für die andere Seite. In wenigen Minuten bekomme ich ein Visum, wesentlich länger warte ich auf die Einreisestempel… Dann geht es weiter, zeitweise zu siebzehnt samt Gepäck auf der Ladefläche eines Pickups, der 6 Stunden lang über eine staubige Piste holpert. Ein Mädchen kotzt regelmäßig über die Reling, andere knabbern an einem gegrillten Maiskolben. Letztlich kommen wir in Angkor an.
In Kambodscha ist die inoffizielle Währung der Dollar, und alles ist für ein so armes Land doch erstaunlich teuer.