Wo gibt es das noch, dass man mehr Eselskarren über die Straße rumpeln sieht, als Autos? Die Oase Siwa ist auch heute noch weit weg von allem, auch wenn hier inzwischen Straßenlaternen herumstehen, die aussehen, als hätten sie sich aus Paris hier her verirrt. Ein Dickicht von Dattelpalmen, zwei große Salzseen und im Hintergrund die Dünen der Großen Sandsee. Mittendrin der Ort Siwa, in dessen Zentrum die Ruinen der Altstadt vor sich hin wittern. Aus salzhaltigen Lehmziegeln gebaut, wurde sie vor nicht ganz 100 Jahren nach einem ganze drei Tage anhaltenden Regen aufgegeben.
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Florian Neukirchen
Nahöstlicher Diwan
Unterwegs zwischen Teheran und Tel Aviv
ISBN 978-3-89514-925-2
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