Noch etwas Dschungel dachte ich, und zwar im Amboro Nationalpark, in den Subanden, dem Falten- und Überschiebungsgürtel, den die zentralen Anden vor sich herschieben. Also mit einem Nachtbus von La Paz Richtung Santa Cruz, der allerdings nicht in Bellavista anhält, obwohl ich so ziemlich jedem der Busgesellschaft erklärt hatte, dass ich dort aussteigen will. Zum Glück hält der Bus etwas später für das Frühstück und ich trampe die paar Kilometer zurück. In Bellavista sind allerdings alle Touranbieter geschlossen, erst nach 2 Stunden Frühstück sind sie geöffnet. Eine Tour für heute? Aber es ist schon spät! Es dauert weitere 2 Stunden, bis ein Guide organisiert ist, dann geht es endlich los. 2 Tage, ein paar Wasserfälle, Frösche und Schlangen, viele Bäume und Nachts die leuchtenden Augen von irgendeinem relativ großen Tier. Am späten Nachmittag fahre ich nach Santa Cruz, um einen Nachtbus nach Sucre zu nehmen, aber es gibt keinen, nur Tagsüber. Stattdessen nehme ich einen Nachtbus nach Cochabamba und denke, dass ich dann früh morgens einen Bus nach Sucre nehmen kann, aber von wegen, von hier gibt es nur Nachtbusse nach Sucre. Letztlich fahre ich dann nach Oruro und von dort mit einem Nachtbus nach Uyuni und lasse Sucre aus.
Bei Santa Cruz gibt es die Kaserne des Bataillon Ecologico. Was auch immer das ist.
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