Die Silberstadt Taxco klebt an einem hügeligen Berghang: Ein Labyrinth aus engen Gassen und Treppen, auf und ab zwischen leuchtend weißen Häusern und immer wieder hübschen Ausblicken. Und im Zentrum eine besonders schöne Barockkirche. Bergbau wird hier nicht mehr betrieben (ich sehe zwei Fördertürme), umso aktiver sind zahlreiche Silberschmiede und Schmuckläden. Noch verwinkelter sind die engen Marktgassen unterhalb der Kirche.
Für gute Ausblicke lohnt sich der Weg hinauf zum Kirchlein Guadalupe und (noch deutlich höher) zur Christusstatue.
Ein merkwürdiger Kontrast zu diesem touristischen Pueblo Magico (wie in Mexiko solche romantischen Orte vermarktet werden) sind die Militärjeeps, die mit Maschinengewehr im Anschlag patrouillieren. Der „Krieg gegen Drogen“, von dem ich bisher kaum etwas mitbekommen hatte, scheint nicht weit zu sein.